Aktuelles
Aktuelle Projekte
Auf folgende Projekte weisen wir gerne hin:
"nicht ohne die Frauen"
Faber, Eva-Maria, Nicht ohne die Frauen: „Für eine Kirche mit den Frauen“. In: http://www.feinschwarz.net/fuer-eine-kirche-mit-den-frauen/
„Eva-Maria Faber stellt das Projekt „Für eine Kirche mit den Frauen“ vor. Die umwegige Formulierung „nicht ohne“ erschliesst sie mit Hilfe von Michel de Certeau. „Nicht ohne“ bedeutet: Es ist unmöglich ohne dich! Das Projekt beschreibt […] (die eigenen Anliegen folgendermaßen): „Wir wünschen, dass Männer der Kirche in Zukunft nicht mehr ohne Frauen über deren Stellung, Rolle und Funktion einerseits und über die Belange der Kirchen im Allgemeinen andererseits nachdenken und entscheiden“. Es ist die Bitte, dass die Autorität der Entscheidung und Leitung in der römisch-katholischen Kirche, die heute mehrheitlich oder sogar fast ausschliesslich durch Männer wahrgenommen wird, sich für die […] plurale Verbindung öffnet, um der kommunitären Struktur der Kirche besser zu entsprechen.“
Die TeilnehmerInnen des Projektes „Kirche mit *den Frauen“ pilgern in der Zeit vom 02.05.-02.07.2016 von St. Galen nach Rom, um ihren Anliegen besonderen Ausdruck zu verleihen.
Auf ihrer Homepage bieten sie sowohl die Möglichkeit der aktiven Teilhabe (organisiertes Mitpilgern bestimmter Abschnitte) als auch der passiveren Teilhabe (regelmäßige Blogeinträge zu den einzelnen Tagen in den zwei Monaten) an.
http://www.kirche-mit.ch/de/startseite.html
Die Rolle von Frauen in politischen und kirchlichen Entscheidungsprozessen. Ideologische und praktische Herausforderungen im Spannungsfeld von Gender-Ideologie und Geschlechtergerechtigkeit. Wien, 22-25.09.2016
Gemeinsames Forschungsprojekt der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie, der ökumenischen Europäischen Gesellschaft von Frauen in Theologischer Forschung und dem globalen Internationalen Netzwerk Katholisch-Theologischer Gesellschaften.
"Das weibliche Talent ist unentbehrlich in allen Ausdrucksformen des Gesellschaftslebens; aus diesem Grund muss die Gegenwart der Frauen auch im Bereich der Arbeit garantiert werden und an den verschiedenen Stellen, wo die wichtigen Entscheidungen getroffen werden, in der Kirche ebenso wie in den sozialen Strukturen." (EG 103)
Die Frage, welches Konzept von Weiblichkeit hier zu Grunde zu legen ist, ist Gegenstand heftiger Diskussionen. Zudem scheint es unmöglich, die Rolle der Frauen neu zu definieren, ohne damit auch die Rolle der Männer in Frage zu stellen. Daher bedarf es einer breiten theologischen Diskussion über das Verständnis von Sex und Gender, gerade weil uns bewusst ist, dass diese Fragen in Kirche und Gesellschaft kontroversiell diskutiert werden. Aber auch in der zivilgesellschaftlichen Diskussion ist die Genderfrage ungeklärt. Es wird entsprechend ein offener Diskurs von europäischen ForscherInnen und PraktikerInnen aller Konfessionen angestrebt.
Hier ein Link zu den Flyern von INSeCT https://insecttheology.wordpress.com/2016/01/28/call-for-papers/